Schult den Geist (mind), bei euren inneren Anlagen zu verweilen, anstatt bei den äußeren Attraktionen. Nutzt euren Geist, um eure Gefühle, Impulse, Einstellungen, Tendenzen und Bewusstseinsstufen zu reinigen. Lasst euren Geist keinen Schmutz der äußeren Welt ansammeln, um ihn dann in euch selbst aufzubewahren. Wenn der Geist der Arbeit anhaftet, werden ihm die Auswirkungen der Arbeit anhaften. Losgelöste Arbeit ist die reinste, sie behindert den Geist nicht mit stolzem Jubel und auch nicht mit Enttäuschung. „Das habe ich gemacht“, „Das gehört mir!“ – Das sind die beiden Giftzähne, die das Individuum giftig machen. Zieht die Giftzähne heraus, dann kann die Schlange behandelt und mit ihr gespielt werden wie mit einem Haustiert.  Jedes Sathya Sai Zentrum und jede Gesellschaft muss umsichtig darauf achten, dass Egoismus und der Sinn für persönlichen Besitz, Stolz und Erfolg nicht eindringen. Das ist das Ziel, das im Auge behalten werden muss.

Sathya Sai, 21. April 1967