Der Körper ist vergleichbar mit einem  Streitwagen, die Intelligenz (buddhi) ist der Wagenlenker und Wünsche sind die Wege, auf denen er vom Seil sinnlicher Anhaftungen gezogen wird. Befreiung (moksha) ist das Ziel und das ursprüngliche, alles durchdringende, allgegenwärtige Göttliche (moola-virat-svarupa) ist der Meister im Streitwagen. Der Wagen, den ihr mit euch herumschleppt, muss entsprechend behandelt werden. Stattdessen laufen  die Menschen wild, in trostlosen Kreisen von der Geburt bis zum Tod herum und werden von Wünschen angezogen und von Bedürfnissen gedrängt. Es werden keine Grenzsteine ​​auf dem Pilgerweg überschritten, keine Brücken ausgehandelt und keine Fortschritte verzeichnet. Der eigentliche Prozess der Reise wird ignoriert. Ihr sagt vielleicht, dass Fortschritt nur durch meine Gnade möglich sei. Aber obwohl mein Herz weich wie Butter ist, schmilzt es nur, wenn eure Gebete Wärme enthalten. Wenn ihr keine disziplinierten Anstrengungen unternehmt und keine spirituellen Übungen (sadhana) ausführt, kann die Gnade nicht auf  euch herabkommen. Das ist die Qual (avedana), welche die Gnade gewinnt.

Sathya Sai, 13. Januar 1969